E-Zigaretten locken viele Menschen mit ihren bunten Farben und verschiedenen Geschmacksrichtungen, zudem sind sie vergleichsweise günstig gegenüber Zigaretten. Aber auch E-Zigaretten können der Gesundheit schaden und belasten zudem noch massiv die Umwelt – bei der Herstellung und Entsorgung.
Bei der Herstellung der E-Zigaretten werden wertvolle Rohstoffe (wie z.B. Lithium-Kobaltoxid) gebraucht, die woanders besser eingesetzt werden können. E-Zigaretten gibt es in Ein- oder Mehrweg. Bei der Mehrweg-Variante kann der Akku wieder aufgeladen werden und Kartusche oder Verdampfer können ebenfalls wieder befüllt werden. Weniger umweltfreundlich ist die Einweg-Variante.
Richtige Entsorgung:
E-Zigaretten gehören keinesfalls in den Restmüll! Es gehen nicht nur wertvolle Rohstoffe verloren, sondern es besteht akute Brandgefahr durch mögliche Hitzeentwicklung beim Entleeren der Tonne bzw. Verpressen des Abfalls im LKW. Außerdem können durch „Littering“ giftige Stoffe in die Umwelt gelangen. Einweg-E-Zigaretten enthalten Lithium-Ionen-Batterien, die meist nicht entnommen werden können. Daher müssen sie getrennt gesammelt und brandgeschützt gelagert werden. Sie können in jeder Trafik zurückgegeben werden oder müssen als Elektro-Kleingeräte im ASZ oder WSZ gebracht werden.
NEU – Sammelsäcke für Isoliermaterial – Künstliche Mineralfaser (KMF) und Extrudiertes Polystyrol (XPS)
Ausgebaute „alte Mineralwolle“ (KMF) darf nicht wiederverwendet werden und muss ordnungsgemäß entsorgt werden. Gleiches gilt für XPS-Platten, da alte XPS-Dämmplatten FCKW sowie flammhemmende Inhaltsstoffe beinhalten und daher als gefährlicher Abfall eingestuft sind. Für die Entsorgung von Kleinmengen sind demnächst spezielle Entsorgungssäcke im Bürgerservice um € 20,-/Stk. erhältlich.
Artikel drucken