Gestern fand im Gemeindezentrum der erste Jugendworkshop im Zuge des Projektes Sozialraumanalyse im Gemeindezentrum statt. Der beauftragte Jugendforscher MMag. Zentner erklärte den anwesenden Jugendlichen, wie sie sich aktiv in die Ortsentwicklung einbringen können. Bis zum nächsten Workshoptermin am 14. Oktober werden nun persönliche Eindrücke über den Sozialraum Eichgraben aus Sicht der Jugendlichen eingebracht.
Im Anschluss hatten die Mitglieder der Geschäftsgruppe 3 (Jugend, Bildung, Sport, Generationen etc.) die Gelegenheit, die aktuellen Kritikpunkte bezüglich der Jugendbefragung zu besprechen. In den sozialen Medien wurde in den letzten Tagen kritisiert, dass beim Themenschwerpunkt “mögliche Problemfelder für Jugendliche im Ort neben Alkohol, Gewalt unter den Jugendlichen etc.” auch der Auswahlpunkt Migranten zu finden ist.
Dazu MMag. Zentner “der Einsatz von provokanten Fragestellungen ist ein Teil der Forschungsmethode, um zuverlässig Antworten zu den relevanten Themen zu bekommen. Migration ist in der Jugendarbeit in Österreich in den letzten Jahrzehnten ein wichtiges Thema geworden, deshalb wird es bei Befragungen eingebaut. Es wurde aber festgehalten, dass das Thema Migration und die Folgen von Lebensmittelpunkten bei Jugendbefragung zukünftig nicht nur im Bereich der Problemfelder angeführt, sondern auch in anderen Kategorien abgefragt wird. Eine erste Teilauswertung der Umfrage in Eichgraben zeigt übrigens, dass Migranten für die Jugendlichen in Eichgraben das am wenigsten relevante Thema bei möglichen Problemfeldern darstellen.”
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